„Affekt“ ist ein zeitlich begrenztes, aber deutlich wahrnehmbares emotionales Phänomen. Er bezeichnet ein abweichendes subjektives Erleben und Fühlen des Menschen aufgrund eines äußeren oder inneren Ereignisses. Der Affekt ist sozusagen der Grundimpuls, der eine Emotion auslöst, die wiederum in eine länger anhaltende Stimmung übergehen kann.
Affektive Störungen sind eine Gruppe der psychischen Störungen, bei denen die Stimmungslage ein wesentliches Merkmal bildet. Unterschieden wird in gedämpfte Stimmungslagen (Depression) und Hochlagen (Manien), die auch in Kombination (bipolare Störung) auftreten können. Die affektive Störung kann episodisch und chronisch auftreten. Sie kann sich akut ereignen oder schleichend ankündigen. Affektive Störungen werden oft durch weitere Störungen begleitet, zum Beispiel kognitive oder psychotische Störungen.
Affektive Störungen können sich auch in psychosomatischen, also körperlichen Symptomen ohne identifizierbare somatische Ursache zeigen.
Die häufigsten Diagnosen in diesem Bereich sind:
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