Fortschritt in der und für die Nordoberpfalz

Neujahrsbesuch bei der medbo

Wir investieren in die Gesundheit und Zukunft der Region“, erklärt Bezirkstagspräsident Franz Löffler. Beim Neujahrsbesuch des medbo Bezirksklinikums Wöllershof am 8. Januar 2025 stand diese Botschaft im Mittelpunkt. Gemeinsam mit dem Bezirkstagsvizepräsidenten Lothar Höher, Bezirks- & Landrat Roland Grillmeier sowie Störnsteins Bürgermeister Markus Ludwig und medbo-Vertretern zog Löffler Bilanz zu laufenden Projekten und warf einen Blick auf die Herausforderungen in der psychiatrischen Versorgung der nördlichen Oberpfalz.

Wöllershof: Spitzenversorgung im ländlichen Raum
Das medbo Bezirksklinikum Wöllershof blickt auf ein bewegtes Jahr 2024 zurück. „Unser Ziel ist es, den Patientinnen und Patienten nicht nur eine professionelle, sondern auch eine einladende Umgebung zu bieten“, erklärt Dr. Markus Wittmann, Ärztlicher Direktor der Klinik. Besonders stolz ist er auf die neue Wahlleistungsstation. Diese erreichte 2024 eine Spitzenbewertung im deutschlandweiten Ranking der privaten Krankenversicherungen.

Auch strukturell hat sich einiges getan: Im Oktober 2024 wurden die tagklinischen Behandlungskapazitäten auf insgesamt 25 Plätze erweitert, eine Photovoltaikanlage sorgt seit April für nachhaltige Energie. Gleichzeitig stemmt die Klinik beeindruckende Fallzahlen: Mehr als 3.000 stationäre und teilstationäre Fälle werden jährlich behandelt, dazu kommen über 5.000 ambulante Patienten. Zwei Pflegeheime und ein Wohnheim am Standort leisten einen wichtigen Beitrag zur Wiedereingliederungshilfe und komplettieren das psychiatrische Versorgungsangebot um wichtige Nachsorgeeinrichtungen.

„In der Nordoberpfalz wohnen viele Menschen, die auf psychiatrische Versorgung angewiesen sind. Es ist unsere Aufgabe, diese Hilfe dorthin zu bringen, wo sie gebraucht wird“, so Löffler. Die Investitionen von rund 20 Millionen Euro seien ein starkes Signal.

Eine Region in Bewegung
Die Runde ist sich einig: Die medbo bleibt eine tragende Säule der psychiatrischen Versorgung in der Oberpfalz. „Wir sind Arbeitgeber, Versorger und Investor“, betont Löffler. „Mit über 500 Mitarbeitenden an zwei Standorten in der Nordoberpfalz tragen wir nicht nur zur Gesundheit, sondern auch zur wirtschaftlichen Stabilität der Region bei.“

Die Herausforderungen bleiben jedoch groß: die Fachkräftegewinnung, der steigende Bedarf an spezialisierten Angeboten und der Druck, zukunftsfähige Lösungen zu schaffen. Doch die Verantwortlichen geben sich zuversichtlich. „Mit unseren Projekten zeigen wir, wie Fortschritt und Menschlichkeit Hand in Hand gehen können“, fasst Löffler zusammen. Ein Signal, das nicht nur in der Nordoberpfalz Hoffnung macht.