Digitale Bildgebung ist ein wesentliches Instrument in der Diagnostik und Behandlung neurologischer Erkrankungen. Was das konkret bedeutet, schaue ich mir heute live im Institut für Neuroradiologie am Bezirksklinikum Regensburg an.
Mit der Entdeckung der Röntgenstrahlung Ende des 19. Jahrhunderts fing es an: Der Arzt konnte endlich in das Innere eines Patienten schauen (es durchleuchten), ohne ihn erst aufschneiden zu müssen. Herkömmliches Röntgen liefert aber nur ein eindimensionales Summationsbild mit sich überlagernden Infos: Brustbein vor Lunge vor Wirbelsäule. Für Laien sind da nur dichte Strukturen wie Knochen und verschluckte Büroklammern erkennbar. Heute nutzt die moderne Radiologie ein ganzes Spektrum an Wellen: Röntgenstrahlen (Computertomografie, CT), Hochfrequenzfelder (Kernspintomografie), Schallwellen (Sonografie, Ultraschall).