KUNST! Weil sonst eh nix im Fernseher kommt

Ausstellung von Johannes Tomahogh vom 26. Mai bis 7. Juli 2023

Ich bin 1990 in Regensburg geboren und aufgewachsen. Mit Kunst beschäftige ich mich seit meiner Jugend. Am Anfang war die Freude am Malen und Zeichnen. Wie bei vielen Kindern wahrscheinlich. 

Irgendwann wollte ich mich ernsthafter mit meinem Hobby auseinandersetzen und so fing ich an, mich für Kunst zu interessieren. Dieses Interesse ist im Laufe der Zeit zu einem immer wichtigeren Teil meines Lebens geworden. Nach meinem Schulabschluss an der Fachoberschule Straubing im Fachbereich Gestaltung studierte ich noch einige Semester Kunstgeschichte an der Universität Regensburg.

Es fiel mir dennoch schwer, wirklich produktiv zu sein, und ich war auch oft der Einzige, der meine Arbeiten zu Gesicht bekam. Es fehlte manchmal an der Gelegenheit, meistens aber am Willen, damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Mittlerweile habe ich aber eingesehen, dass ein Schubladendasein keine artgerechte Haltung für Kunst ist, denn: Kunst will gesehen werden. Sie ist im Kern ihres Wesens eine Form der Kommunikation und wird nur lebendig, wenn sie in die Freiheit der Galerien und Newsletter entlassen wird.

Eine Zeichnung, die nicht die Aufmerksamkeit wenigstens eines Betrachters geweckt hat, bleibt unvollendet.

Wenn ich den Stift oder Pinsel beiseitelege, ist mein Teil des Gesprächs beendet. Das Ergebnis sehe ich als eigenständiges Geschöpf, das ohne mich seinen Weg weitergeht. Ich will keine klaren Antworten geben.

Jedes meiner Werke soll nur den Rahmen für individuelle Gedanken, Emotionen, Diskussionen et cetera bilden. Es soll im Idealfall wie ein Satz Bauklötze sein. Ob etwas und was daraus gebaut wird, bleibt jedem selbst überlassen ... 

Meine aktuelle Ausstellung setzt sich aus einigen älteren und Arbeiten diesen und letzten Jahres zusammen.

Ich bin grundsätzlich vielseitig interessiert, mag es zu experimentieren, neue Erfahrungen zu machen. Auch in der Kunst schätze ich die Veränderung und es gefällt mir, ungewohnte Perspektiven einzunehmen.

Bei der Auswahl der Bilder habe ich mich bemüht, diese formalen und inhaltlichen Ausprägungen darzustellen.

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